Wieso ich meine gebrauchten Dell Latitude Notebooks mag

Dell Latitude E7440 und E7240

Wer in 2019 ein gutes Notebook* für zu Hause, für die Kinder oder als privates Zweitgerät sucht, schaut sicherlich bei den großen Händlern online und bekommt dann interessante, moderne Geräte mit relativ langer Akkulaufzeit, einfachem Prozessor, schönem IPS-Display und ein paar Anschlüssen angeboten. Meistens starten die Angebote für solche neuen Notebooks bei 400 EUR, und die Auswahl (und die Verwirrung) ist online sicherlich noch größer als bei den großen Elektromärkten in der Innenstadt und den Einkaufszentren. Mich regt das immer etwas auf, weil ich bei dem Thema “Laptopkauf” etwas leidenschaftlich unterwegs bin und hier daher endlich mal einiges von dem aufschreiben möchte, was mir bei dem Thema so in den Sinn kommt.

tl;dr, die Kurzversion: Statt neuer Laptops/Notebooks* mit geringer Ausstattung empfehle ich für den Privatgebrauch gebrauchte Business-Notebooks wie die Modelle Dell Latitude E7440, E5450, E5470 und HP EliteBook 8470p.

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Predictions for the next 20 Years

An unrelated snapshot to gain the reader’s attention. Here: historic sign as seen in Frankfurt-Fechenheim that offers free sandwiches to travellers. Just as odd as this blog post may be. You’re welcome.

Jack Sim, a Singaporean entrepreneur who also founded the World Toilet Organization in 2001 to raise awareness for improved sanitation, recently published the following post on his public Facebook profile. I am resharing it here on my blog because I find it particularly interesting and true in many parts. The world as we know it right now will certainly change within the next twenty years, and what interests me the most isn’t the technological change, but instead how this will change our consumer behaviour and societies in general.

Jack keeps on updating this list and it’s certainly not complete, but for now, it’s a great start and so let’s see how this will hold true in the coming years. Hightlighting in bold and links added by me.

My Predictions for the next 20 Years:

 

1. The 4 billions new customers at the Base of Pyramid BOP will be the next Big Marketplace. Singapore will have to play a major role or lose out to China, Korea and Indonesia. Taobao type of villages will spread worldwide.

 

2. Due to tech and AI, we need to train learners to be better human and not better robots. School of Gumption type of education teaching Curiosity Courage Compassion Collaboration Commitment and Calmness will become mainstream in the OECD countries.

 

3. Ecosystem Cross Sectors Approach will replace Apex leaders heirarchical organization structures. Markets efficiency will accelerate till the poor have direct access to our formal marketplace without loan sharks, greedy middlemen and get bad prices from big corporations. The value addedness of farmers will be enhanced not by fair trade but buy direct trade, value chain integration through Cooperatives models.

 

4. Winners vs Losers model will lose appeal as Millennials want a fairer world. The world will adopt Feminine Philosophy of facilitation as opposed to Masculine Philosophy of Conquest.

 

5. Status of a Billionaire will switch to recognition of how many lives improved instead of how many dollars accumulated.

 

6. Human beings will become more humane and caring as robots take over work to a vast extent. Trust will be easier with transparency from Blockchain and other tech.

 

7. Consumption Economy will switch to Sharing Economy. Don’t Buy when you don’t need. Don’t waste will be a recognition of virtues.

 

8. Gig economy of staff on-demand model will become mainstream.

 

9. Taxation and redistribution of wealth returns to purpose of Government to deliver equity and improving quality of life.

 

10. Environmental depletion will continue until serious climate calamity is imminent and then the political will and reaction will be drastic.

 

11. No companies can attract any investments if they do not focus on Environment, Social and Governance.
(source)

Kurz aus der Stadt raus

In meinem Leben habe ich schon in mehreren Großstädten gewohnt, von denen Frankfurt die kleinste ist. Ich habe auch schon mal mitten aufm Land gewohnt, in Norddeutschland, fernab von Autobahnen und Stadtverkehr. Hier in Frankfurt wohnen wir zu einem sehr guten Mietpreis in einer schönen 76qm Wohnung mit großem Balkon und Blick auf den Wald (statt aufs Nachbargebäude, wie so oft in den heißbegehrten Stadtteilen). In 9 Minuten ist man mit der U-Bahn (Haltestelle direkt vorm Haus) in der Frankfurter Innenstadt. Durch die geologische Beschaffenheit befinden wir uns hier in einer Tiefebene, in einem alten Seitenarm des Mains, so dass die Luft aus dem Umland bestenfalls nur mit etwas Abstand über den Dächern hinwegfegt. Doof für meine Amateurfunkantenne, sehr doof für die Frischluftsituation. In keiner anderen meiner Städte war die Luft so schlecht wie in Frankfurt. Das kann doch nicht wahr sein? Ist aber so.

Die gemessenen Werte an meinem Feinstaubsensor, Quelle: https://www.madavi.de/sensor/graph.php?sensor=esp8266-1460016-sds011

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The Leatherman sheath, part 3

My collection of Leatherman sheaths

The quest for the ultimate Leatherman sheath may be a never ending story, although I have to admit that I stopped caring about this issue when two things happened some years ago:

1. The purchase of a Skinth OG sheath in 2012. This sheath was made by the Canada-based designer Eric Au and is well worth the money (~ 40 EUR).
2. I switched from carrying a bigger Leatherman (LM) multitool to a Leatherman Squirt PS4 which is a tiny little multitool that sits in the 5th pocket of my jeans.

My initial desire for the ultimate sheath began in 2004 when I got the (back then) updated LM Wave 2004 which was a massive improvement over the „Original Wave“. Bigger, wider, much more useful on the one hand, but on the other hand it came shipped with an awful Leatherman sheath made out of stiff leather. Now in 2018 it is still very stiff, not very useful. And sadly, the current Wave as sold in this Shire still comes shipped with a really stiff leather sheath that may look durable, but is a pain to wear on the belt. Who uses these sheaths anyways? And why can’t they make great leather sheaths even when they carry the “leather” word in their name? Continue reading “The Leatherman sheath, part 3”

Der 30 EUR Ringmaulschlüsselsatz und seine Maßhaltigkeit

Dieser Tage musste ich eine neue Badewannenarmatur montieren, weil sich der Vorgänger trotz Kartuschen-Überholung mit Armaturen-/Hahnfett nicht mehr zur vollen Dichtigkeit überreden ließ. Außerdem war es mal Zeit für einen Wechsel. Die verchromten Überwurfmuttern sollte man laut der Anleitung mit einem 30mm Schraubenschlüssel anziehen, aber weil meine Schraubenschlüsselsammlung bis dahin nur bis Größe 22 ging, und selbst diese nur als Ringschlüssel vorhanden war, griff ich notgedrungen zur altbewährten Wasserzange, die mit einem Handtuch unterlegt war. Eine Armaturenzange mit Schonbacken wollte ich mir für diesen einmaligen Anwendungzweck nicht zulegen und zur Not geht es mit der Wasserzange auch immer, aber als Technikmensch ärgert es einen natürlich schon, wenn das falsche Werkzeug am Start ist.

Das Leben ist zu kurz für das falsche Werkzeug. Das erkannte ich spät, aber dennoch vor einigen Jahren, als ich für meine diversen Handyreparaturen und Repaircafé-Aktivitäten den ganzen China-Schrott entsorgte und dafür meine geliebten Wera, Wiha und Gedore Schraubendreher organisierte.

JKE toolset
Bild 1: Meine bisherige Sammlung an Maul-/Gabel- und Ringschlüsseln in einer günstig nachgekauften Transporttasche.

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Zum Fußball nochmal

rebic
Mit Inkscape lassen sich Bilder vektorisieren.

Auslöser für diesen Blogpost ist ein missglückter Kommentarversuch beim Blogger Beve, der kurz seine Emotionen zum Thema Eintracht und DFB-Pokalsieg aufgeschrieben hatte. Blogger ist eigentlich eine Untertreibung, denn Beve ist unter anderem Chronist und schreibt auch für das Eintracht Frankfurt Museum. Die Beiträge auf seinem Blog sind nicht nur für Fußballfreunde eine Freude, und ich kann das so deutlich sagen, weil ich ja bis vor einiger Zeit mit dem Fußball selber noch nicht so viel anfangen konnte.

Zum Fußball kam ich via Simone, ich schrieb es vor vier Jahren hier auf, seinerzeit das Spiel Eintracht Frankfurter vs. Werder Bremen. Der Rest meiner Familie wohnt in Bremen, meine Nichten gehen öfter zu Werder ins Weserstadion. Ich selber habe dort mal 7 Jahre lang gewohnt, mittlerweile wohne ich zusammengerechnet seit 14 Jahren in Frankfurt. Dieses letzte Wochenende hat die Eintracht Frankfurt nach 30 Jahren endlich wieder den DFB-Pokal gewonnen, was für sich schon mal wunderbar ist und der Seele der Stadt sehr gut tut. Dann erfolgte das aber auch noch wohlverdient durch ein – im Vergleich zum Gegner – schönes Spiel mit viel Druck. Als i-Tüpfelchen erfolgte der Sieg auch noch gegen das Team von Bayern München, die erfolgsverwöhnt mit dieser neuen Situation als “nur 2. Platz” (was ja auch schon gut ist) überhaupt nicht zurechtkamen. Die Eintracht also mit ihren Fans in der Kurve im Stadion in Berlin komplett in weiß gehüllt und alle in Ekstase, weil irgendwie niemand mit dem Erfolg gerechnet hatte und das auch endlich wieder mal so ein Sieg war, der sich wie Weihnachten anfühlte. Ausgleich für Fußballdeutschland auf der einen Ebene, und Ausgleich für das Wohlbefinden der Eintracht auf einer anderen Ebene.  Continue reading “Zum Fußball nochmal”

8.4V Ladeplatine für das DMR TYT MD-380

Gegen Ende einer sehenswerten Doku des Wired Magazines über Shenzhen erklärt einer der Protagonisten, dass die Industrie in Shenzhen jetzt eigentlich schon fast perfekt sei, für das letzte Stück aber die Aufmerksamkeit fürs Detail fehlt. Er zeigt das anhand einer Reihe von Lichtschaltern in einem Hotelzimmer, die alle nicht gerade angeordnet sind.

Richard Chiang zeigt auf Lichtschalter
Richard Chiang erklärt das Problem der ungeraden Lichtschalter. (Quelle: “Shenzhen: The Silicon Valley of Hardware (Full Documentary) | Future Cities | WIRED” | https://www.youtube.com/watch?v=SGJ5cZnoodY)

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#wasmachteigentlichpeterfeldmann bei Twitter? #obwahlffm & Co

Gestern Abend hat mein Bloggerkollege Alexander Schnapper beim Webmontag Frankfurt einen Vortrag unter dem Titel “How not to do Social Media Wahlkampf” gehalten, bei dem es darum ging, dass die meisten Kandidaten anlässlich der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl viel zu wenig Präsenz online zeigten oder nicht in den Dialog traten – was ja eigentlich der Sinn hinter diesem Social Media Dings ist.

Bild von Alex Schnapper hinter dem Pult beim Webmontag
Alexander Schnapper während seines Vortrags “How not to do Social Media Wahlkampf” beim 91. Webmontag Frankfurt.

Bei seinem Vortrag ging es nur um die Präsenz bei Twitter, und den Grund dafür hatten wir schon während des ffm365-Podcasts erklärt: Für uns ist Social Media (in diesem Fall!) vor allem immer Twitter, dicht gefolgt von Facebook. Wieso Twitter? Weil es offener ist als Facebook, chronologischer sortiert daherkommt und wahrscheinlich auch deswegen, weil es bei Twitter weniger Dummschwätzer gibt, die aus ihrer Höhle heraus zu jedem Medienartikel eine Meinung ins diesem Internet verewigen müssen. Sooo toll ist das mit der Dialogkultur nämlich auch nicht immer.

“Die Wahl wird nicht auf Twitter entschieden”, antwortete mir der Untergrund Navigator letztens auf meinen Tweet zum Thema und er hat damit vollkommen recht, denn ginge es danach, dürfte unser wiedergewählter Oberbürgermeister Peter Feldmann nicht so viele Stimmen bekommen haben. Die Idee zu Alex Vortrag entstand während unseres Podcasts zum Thema #obwahlffm, weil mir Alex gezeigt hatte, dass es nicht nur mehrere Konten für Peter Feldmann bei Twitter gab, sondern auch unterschiedliche Linkziele bei den Facebook-Seiten. In der Twitter-Bio bei dem Twitterkonto, das sich nach einigen Fake-Konten während des Wahlkampf als das einzig wahre Konto herauskristallisiert hatte, stand eine andere Facebook-Seite als diejenige, die in den Tweets dieses Kontos beworben wurde. Da fragt man sich als potentieller Wähler dann schon, ob das alles so schlau und durchdacht ist. Gerade wenn ein rechter Gegenkandidat via Facebook vor allem Ängste schürt und Sauberkeit und Sicherheit als seine Themenfelder anbietet, auf die er dann den besorgten Bürgern vor allem immer sehr zeitnah öffentlich antwortet. Continue reading “#wasmachteigentlichpeterfeldmann bei Twitter? #obwahlffm & Co”