The Leatherman Arc

opened Leatherman Arc box
The opened cardboard box that the Leatherman Arc came shipped in: The tool, the sheath, a bit set, a flyer.

I recently bought the new Leatherman Arc, a new multitool by Leatherman that uses the “FREE”-technology Leatherman introduced a while ago. The most notable part about this purchase is not the tool itself, but the price it is being sold for: Here in Germany, it costs 299 EUR (taxes & shipping included). That’s a lot of money for a multitool, especially since the Chinese competition sells cheaper multitools via Amazon for 10% of this price.

I am new to the Free technology, which is why I bought this tool. I buy a new multitool about every 10 years, and my 20 year old Leatherman Wave has already been exchanged two or three times on their lifetime warranty.

opened Leatherman Squirt PS4 and Olive i3E EOS
My all-time favourite tools: A Leatherman Squirt PS4 and a small, AAA-driven LED light. These are my daily drivers.

Since the introduction of some legal limitations in the EU that regulate which type of knife you are allowed to carry in public, I’ve mainly carried a small Leatherman Squirt PS4 in the 5th pocket of my trousers. The Leatherman Squirt PS4 is hands down the BEST tool ever produced. Not quality-wise, though, as I already had to replace it 4 or 5 times! Some of the materials used are too brittle, especially the file. But it works so well and is always with me (along with an Olight i3E lamp).

The LM Squirt PS4 is sadly out of production, and I also started a new job at a museum where I often need a screwdriver / knife / pliers for smaller repairs. I also own and use the Leatherman Wave and Leatherman Charge Ti which I consider the best multitools for my requirements. Continue reading “The Leatherman Arc”

Gesang zwischen den Stühlen

Der folgende Blogbeitrag ein „Gesang zwischen den Stühlen”, in Erinnerung an Erich Kästner, dessen Werke öfter gelesen werden sollten. 

Letzens saß ich bei der Kollegin in der Küche, die ihr Leben lang im gleichen, alten Pfarrhaus in Frankfurt-Bockenheim aufgewachsen ist, ja sogar dort geboren wurde. In ihrer zusammengewürfelten Küche standen alte Stühle, keine besonderen Möbelstücke, aber doch bequem. Bequemer auch als die Esszimmerstühle von Ikea, die ich hier einige Zeit nach dem Einzug türkisfarben angemalt hatte.

Stühle
Links einer der neuen Stühle, rechts zwei alte (die ich auch mal mit einem kenianischen Stoff bezogen hatte).

So lag ich dann abends in meinem Bett und scrollte aus Langeweile durch die eBay Kleinanzeigen. „Man könnte ja mal schauen”, was es so an gebrauchten Stühlen auf dem Gebrauchtmarkt gibt. Irgendwie hatte ich nämlich die fixe Idee, die einfachen Esszimmerstühle von Ikea durch ein paar alte Stühle auszutauschen. Alte Stühle, die ich dann aufarbeiten könnte – so wie ich es in der Vergangenheit nämlich auch schon mit anderen Stühlen gemacht hatte. Aber für mich selber bisher erst 2x und auch erst in den letzten beiden Jahren. Continue reading “Gesang zwischen den Stühlen”

Der grüne Canvas Shopper

Canvas Tasche Version 3
Eine grüne Umhängetasche aus Canvas Stoff, die ich in 2021 genäht hatte. Wie es dazu kam, lest ihr im folgenden Blogbeitrag…

Vor einigen Jahren fand sich eine Einkaufstasche von Alnatura in diesem Haushalt ein (siehe unten). Eine von diesen Taschen mit nur einem Gurt, die man sich entweder über die Schulter oder quer über den Körper hängen kann. Ich mag das Design und die praktische Stabilität dieser festen Tasche gegenüber den sonst üblichen Stoffbeuteln. An den meisten Stoffbeuteln stört mich nämlich auch, dass sie viel zu kurze Riemen haben und sie dadurch bei größeren Menschen (wie ich es bin) nicht unter der Schulter getragen werden können.

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Die Kunst im Juli

Wieder war es ein Tweet in der Timeline, ein Bild von Max Beckmann vom Frankfurter Hauptbahnhof, das mich aufhorchen ließ. Über ein Bild aus einer früheren Schaffensperiode („Eisgang”) gibt es im Blog des Frankfurter Städelmuseums einen lesenswerten Beitrag zur Provenienz des Bildes. Das Bild des Frankfurter Hauptbahnhofes von 1943 dagegen wirkt eher unruhig, mit einer schwarzen Katze an der Seite, der eine eigene Bedeutung zugemessen wird. Er malte es im Exil aus der Erinnerung, insofern schon eine Leistung.

Es erschien alo in meinem Twitterfeed, als Tweet einer Nutzerin, die mich in letzter Zeit schon zu manch anderen Dingen inspiriert hat und mit der ich gerne mal ins Museum / aufs Konzert / aufn Acker zur Ernte gehen würde. Solche Begegnungen sind oft sehr fruchtbar, aber vor allem ist Max Beckmann für mich nicht einfach so ein normaler Künstler, sondern eine prägende Gestalt meiner Kindheit. Und das kam so:

Max Beckmann: „Weiblicher Kopf in Blau und Grau (Die Ägypterin)“. 
1942, Öl auf Leinwand, 60 × 30 cm

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The Leatherman sheath, part 3

My collection of Leatherman sheaths

The quest for the ultimate Leatherman sheath may be a never ending story, although I have to admit that I stopped caring about this issue when two things happened some years ago:

1. The purchase of a Skinth OG sheath in 2012. This sheath was made by the Canada-based designer Eric Au and is well worth the money (~ 40 EUR).
2. I switched from carrying a bigger Leatherman (LM) multitool to a Leatherman Squirt PS4 which is a tiny little multitool that sits in the 5th pocket of my jeans.

My initial desire for the ultimate sheath began in 2004 when I got the (back then) updated LM Wave 2004 which was a massive improvement over the „Original Wave“. Bigger, wider, much more useful on the one hand, but on the other hand it came shipped with an awful Leatherman sheath made out of stiff leather. Now in 2018 it is still very stiff, not very useful. And sadly, the current Wave as sold in this Shire still comes shipped with a really stiff leather sheath that may look durable, but is a pain to wear on the belt. Who uses these sheaths anyways? And why can’t they make great leather sheaths even when they carry the “leather” word in their name? Continue reading “The Leatherman sheath, part 3”

Endlich Funkamateur

Ein Funkamateur, der das Hobby Amateurfunk betreibt. Also mit erfolgreich abgelegter Amateurfunkprüfung bei der Bundesnetzagentur und zugeteiltem Rufzeichen.

Die erste Berührung mit Funkgeräten waren japanische (CB)-Funkgeräte in ca. 1980. Ich habe die immer noch, natürlich stark zerbastelt, liegen in einer Kiste im Keller. Dann ca. 1985 bei einem Sommerkurs in der Bremer Kunsthalle: ein Kurs, in dem wir uns mit wenigen Bauteilen auf Reißzwecken ein Radio gelötet haben. Empfangsdraht an die Heizung, Stöpsel ins Ohr, bißchen drehen irgendwo, zack, der erste Sender im Ohr. Später dann – in Kenia – der erste Elektronikbaukasten, als sog. Short Wave Listener (SWL) täglich Radio hören, mit 18 irgendwann das erste Amateurfunk-Handfunkgerät in der Hand: Standard C168, das der mittlerweile leider verstorbene Funkamateur Hermann (DK8RT/5Z4RT) aus Deutschland organisiert hatte. “Wenn Du damit funken willst, musste aber die Lizenz machen.” Yo, will ich. Funkgeräte sind verlässlicher als die Telefonleitung im Haus, die in jeder Regenzeit den Geist aufgibt. Mobilfunk gibt es in Kenia zu der Zeit nur nach ETACS-Standard, für das in Kenia nur 2000 Leitungen/Nummern im System vorgesehen waren. Zwischen den vielen illegalen Kurzwellensendern aus Somalia sind auch etliche Funkdienste in Nairobi auf VHF unterwegs, die größtenteils keine Betriebsfunkfrequenz beantragt haben. Alleine, sie fallen weniger auf als die dicken Geländewagen der Vereinten Nationen mit ihren Kurzwellenantennen an den Stoßstangen. In einem Land ohne verlässliche Normen und funktionierender Infrastruktur sind autarke Kommunikationsmittel wie Funkgeräte eine sinnvolle Investition.

Standard c168
Nicht unser Auto, dafür mit etwas längeren Haaren, hippem FjällRäven-Rucksack und dem geliebten Handfunkgerät Standard c168: JKE in ca. 1994 bei Maralal in Kenia.

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Auf ein Wort zum Liebster-Award…

Liebster AwardDie Katrin Hilger hat mich bei so nem Blog-Frage-Antwort-Dingens nominiert, und da ich gerne auch auf Deutsch blogge, mache ich da jetzt einfach mal mit. Die Aufgabe: 10 Fragen und Antworten rund ums Thema Bloggen & Perspektiven. Nennt sich Liebster Award (oder so).

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JKE is GTD, part 3 #X17

Almost seven years after my first two posts on “Getting Things Done” (GTD), I have to admit that the digital switch only partially worked for me and that I am still using endless pages of loose notes to organize my life.

an example of my notes
The true reason why the iPhone bends.

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