Die Kunst im Juli

Wieder war es ein Tweet in der Timeline, ein Bild von Max Beckmann vom Frankfurter Hauptbahnhof, das mich aufhorchen ließ. Über ein Bild aus einer früheren Schaffensperiode („Eisgang”) gibt es im Blog des Frankfurter Städelmuseums einen lesenswerten Beitrag zur Provenienz des Bildes. Das Bild des Frankfurter Hauptbahnhofes von 1943 dagegen wirkt eher unruhig, mit einer schwarzen Katze an der Seite, der eine eigene Bedeutung zugemessen wird. Er malte es im Exil aus der Erinnerung, insofern schon eine Leistung.

Es erschien alo in meinem Twitterfeed, als Tweet einer Nutzerin, die mich in letzter Zeit schon zu manch anderen Dingen inspiriert hat und mit der ich gerne mal ins Museum / aufs Konzert / aufn Acker zur Ernte gehen würde. Solche Begegnungen sind oft sehr fruchtbar, aber vor allem ist Max Beckmann für mich nicht einfach so ein normaler Künstler, sondern eine prägende Gestalt meiner Kindheit. Und das kam so:

Max Beckmann: „Weiblicher Kopf in Blau und Grau (Die Ägypterin)“. 
1942, Öl auf Leinwand, 60 × 30 cm

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