An dieser Stelle sollte eigentlich ein Blogartikel zum Thema 23Tage* mit diesen kleinen Filmchen stehen – aber dann habe ich doch keinen Bock mehr gehabt und mir gedacht: Nee…lass ma.
Category: whatever
nur so
MW&I website rant
While waiting for an apt-get update on my machine here to finish, I made the mistake of checking out the Website of the Ministry of Water & Irrigation in Kenya.
Sigh. Pls allow me this short rant.
The (recently relaunched?) website of the MW&I in Kenya provides only very little to no information at all to its visitors. Yeah, sure, there’s this Zimbra e-mail client hidden under a subdomain, but else – what’s the use of having a *new* website if content is missing?
Me thinks: keep it short & simple. What ppl DON’T want to read online are long speeches by this or that honorabool PS or Minister, but instead what they WANT to read and download are guidelines regarding the water policies, how they can interact with the Ministry & it’s offices (WSBs & WRMA) and further links to websites that provide enough detailed information beyond the political blabla NO one is going to read anyways. So how come that this website is just another lost opportunity to show that there are indeed some very smart folks at the MW&I who could provide much better services to the public? Is it because the poor souls who had to redesign the site weren’t provided with enough detailed information?
This just reminds me of the IT discussions on Skunkworks Kenya following the NYT article the other day. It’s like there’s enough potential available but only *those institutions* (like JKUAT) clearly lack enough facilities because the funds went into other pockets… a vicious cycle of incompetence, with those suffering who should be helped building the nation.
I really wish that one day we’ll get rid of those hippos who are blocking real progress in Kenya and elsewhere.
die Schreibschutzschalter Story (rant)
Wenn man bei einem Büroversand (“Büroartikel- und Schreibwarenversand für Firmen und Gewerbetreibende mit breitgefächertem Warensortiment”) einen bestimmten Artikel bestellt und dieser wiederholt falsch geliefert wird – was denkt man sich dann?
*Ärgerlich*?
Es gibt bei den zZt angebotenen USB Sticks am Markt ungefähr 2-3 Modelle, die über einen Schreibschutzschalter verfügen. Da meine Kollegen hier öfters verreisen und dabei auf internationalen Konferenzen Dateien über USB Speichersticks austauschen, habe ich hier eingeführt, dass wir nach Möglichkeit nur noch Schreibgeschützte USB Sticks verwenden, um zumindest das Infektionsrisiko durch Malware zu verringern. Ebenso hatte ich angeregt, als Austauschplattform ein freies OS von LiveCD (~ Ubuntu, etc.) laufen zu lassen, auf dem sich malware vom Speicherstick nicht vermehren kann.
Bestellt hatte ich dann den HAMA USB Fancy 4 GB Stick, der an der Seite über einen Schreibtschutzschalter vefügt und damit sein Manko – eine lahme Geschwindigkeit – wieder einigermaßen ausgleicht:
Aufgrund der Tatsache, dass es hier so ein halbstaatlicher Verein ist und abrechnungstechnisch nur gegen Rechnung bestellt kann, hatte ich dann bei o.g. Büroversand drei Stück bestellt.
Geliefert wurden am nächsten Tag 3 SanDisk Micro Cruzer 4 GB, mit ätzender U3 Software und natürlich alles ohne Schalter.
Retour, Ware wurde wieder abgeholt und neu versandt. Dieses Mal kamen dann tatsächlich drei HAMA USB Fancy Sticks – allerdings ohne Schalter.
Klar, zwischen der Bestellannahme und dem Disponenten im Lager gibts meist keine direkte Kommunikation. Schade. Denn wenn die Bestellannahme in einem extra Infofeld der Lagerfachkraft mal eben mitteilen könnte, dass der Kunde einen Schreibschutzschalter am Gerät wünscht und hierfür extra einen lahmen und überteuerten USB Stick von HAMA bestellt, dann könnte sich der Typ auch mal 10 Sekunden Zeit nehmen und durch die Blisterpackung deutlich erkennen, ob das Gerät einen Schalter hat. So etwas wird aber nicht gemacht. Stattdessen geht meine Arbeitszeit dafür drauf, falsch gelieferte Ware nachzubessern (von der Umweltbilanz ganz zu schweigen).
Ärgerlich.
Bei HAMA gab es vor einiger Zeit aufgrund von falsch gelieferter Ware eine Rückrufauktion, die sich endlich der allgemeinen Qualitätsproblematik bei USB Sticks annahm, wie sie hier auch schon an anderer Stelle erwähnt wurde.
Ein kurzes Telefonat mit der Serviceabteilung bei HAMA und innerhalb einer Woche wurden alle schalterlosen Sticks (die ja nicht defekt waren, nur eben keinen Schalter hatten) kulant ausgetauscht. Fein! Problem gelöst. Vorerst.
Vorgestern hatte ich dann noch zwei weitere USB Sticks mit Schalter bestellt, es kam sogar einer mit Schalter – der andere kam heute und war ein schalterloser von SanDisk.
Ärgerlich.
Es ist für mich absolut unverständlich, wieso es mittlerweile so wenige USB Sticks mit Schreibschutzschalter gibt. Gerade in großen Firmen, die oft nur einen unzureichenden Malwareschutz haben und ihre Firewall hauptsächlich in Richtung Internet aufbauen, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit USB Sticks Voraussetzung für ein sicheres Arbeiten.
Irgendwie ist das Thema “Schreibschutzschalter” noch nicht bei allen Verantwortlichen ankommen.
Sons of Lwala
Afritwitteritos!
It’s COLORWARS2008 on twitter, so please come and join (the) Afriteam!
“Ati?! Corraarrwaaas?” – “Atiriiri…..” – “..but why should I join this team?” – Well, because a) why not? and b) let’s show them some *pamoja spirit* and what we‘re capable of. 2008 will be just another great opportunity for the Afrisphere.
p.s.: you won’t need an iPhone for twitter, not even a phone, just 2 minutes to register @twitter and join the @afriteam. Very simpooool.
Karottenstreifen
Ich hab nen neuen Gemüseschäler und der schneidet so großzügig ab, dass ich eben die Resthitze der Pfanne dazu benutzt habe, um Längsstreifen einer geschälten (!) Karotte in der Pfanne anzubraten. Statt das jetzt nur ordinär italienisch zu würzen, könnte man die Streifen ja eigentlich vorher auch noch in eine Wasser/Ei-Mehl-Curry Mischung tauchen und dann lecker anbraten.
So Gemüsegratins mit den Resten ausm Gemüsefach kleingehackt und in ner Auflaufform überbacken sind sowieso viel zu unterbewertet. Allein – ich hab zZt keinen Ofen, nicht mal ne Mikrowelle.
(filed under: a) microblogging, hat aber nicht in den twitterfeed gepasst und b) wofür hab ich nen Blog? :-)
auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Wenn man die nicht gelöschten Nutzerdaten von gebrauchten, bei Ebay erstandenen Handies und Festplatten als zufälliges empirisches Mittel verwenden würde, um die Interessen der Bevölkerung zu definieren, würde sich wohl folgendes Muster ergeben:
Fußball – Sex – Autos – Hitler – Kitsch – Fäkalhumor
Ich verstehe nun wirklich nicht, wieso es in Zeiten eines immer wichtiger werdenden Datenschutzes immer noch Menschen gibt, die all diese Dinge bewusst auf ihren Geräten lassen und sich damit teilweise strafbar machen.
Heute habe ich z.B. ein Gerät für einen 12jährigen Jungen aufgearbeitet*, auf dem sich neben diversen “lustigen” Bildchen und Sprüchen auch verherlichende Bilder von Adolf Hitler und derber Pornographie befanden.
Übertragen auf das große Netzwerk (Internet) ist es dann allerdings nur logisch, dass sich auf den allermeisten Handies erfahrungsgemäß überwiegend dämliche oder kitschige Bilder-/Audiodateien befinden, da das Internet dieses auch im Überfluss bietet (LOL Katzen und den ganzen anderen Dreck, der Bandbreite verbraucht).
Dabei ist es ganz einfach: die allermeisten Handies besitzen im Menü eine “auf Werkseinstellungen zurücksetzen” Funktion, im Internet gibt es diverse Webseiten, die Auskunft über gerätespezifische Codes geben, mit denen sich diverse Einstellungen zurückstellen lassen, und bei normalen Festplatten würde ja theoretisch schon eine normale Formatierung reichen, oder aber die Verwendung diverser kleiner Programme, die evtl vorhandene Daten überschreiben.
Manchmal glaube ich, dass sich viele Mitbürger immer noch nicht der enormen Gewalt elektronisch verarbeiteter Daten bewusst sind. Siehe Thema Vorratsdatenspeicherung.
Auf der anderen Seite, um mal beim Thema Handy zu bleiben, kann man den Herstellern auch vorwerfen, jahrelang den Austausch von user generated content vernachlässigt zu haben. Selbst das Auslesen, Sichern und Einspielen eines Telefonbuches im Gerät (sofern sich dieses nicht komplett nur auf der SIM Karte befindet) bereitet den meisten Benutzern Schwierigkeiten. Von einem einheitlichen, Herstellerübergreifenden Standard der Nutzerdaten ganz zu schweigen – und selbst Dienste wie Plaxo oder Zyb bieten leider noch keinen 100prozentigen Abgleich zwischen dem Handytelefonbuch, Internet Webmailern (Gmail, Yahoo, etc.) und des lokal installierten PIMs (Outlook, Thunderbird, etc.).
Eigentlich wäre dies ja eine Marktlücke für die emerging markets aber selbst in Kenia traf ich nie einen Handybastler, der auch die Nutzerdaten von Geräten auf andere überträgt und dieses als Dienstleistung explizit anbietet. Und das gerade in modularisierten Welten wie Deutschland oder in Gebieten mit relativ dünn besiedelter Elektronikdichte wie Kenia, wo (sich) Geräte wie das Mobiltelefon immer mehr zum Gegenstand persönlicher Entfaltung herauskristallisieren.
Vielleicht wird es ja wirklich so kommen, dass die Menschen Geräte nur noch als Werkzeug empfinden, als Hülle, und sich die eigentlichen Nutzerdaten irgendwo zentral gespeichert auf einem Server befinden. So jedenfalls meine Vermutung für die Zukunft…
* Aufarbeiten bedeutet: Gerät komplett zerlegen, alle Einzelteile reinigen, die Hauptplatine ohne lose Teile in ein Isopropanolbad + zusätzlich abbürsten, ausblasen mit Druckluft, auf die wirklich heiße Heizung legen und Bauteile nachdrücken, zusammenbauen, alte Nutzerdaten löschen, evtl Firmwareupdate.