Übers Essen lässt sich viel erzählen…

Kann man über Hausarbeiten bloggen? Kann man über den “Umgang mit Klärschlamm unter Berücksichtigung der Wertstoffrückgewinnung” einen interessanten Beitrag schreiben wenn einen das Thema mittlerweile schon im Schlaf verfolgt? Sollte man über die Unmöglichkeit berichten, 4 Hausarbeiten und eine Klausurvorbereitung innerhalb von 5 Wochen bewältigen zu wollen?

Sicherlich. Nur halt jetzt grad nicht.

Stattdessen gibts heute eine Kochrezept. Eine Zusammenstellungsanleitung, denn mehr ist es nicht. Ideal also für die moderne Frau (verdict: Ihr könnt ja alle nicht (mehr) kochen – ein Glück, für mich! :-) oder die Tiefkühlpizza-verwöhnten Kommilitonen. By the way, wusstet Ihr dass mein Mitbewohner genau 12 Rezepte kochen kann? Diese kocht er sich im stetigen Wechsel. Mal Nudel mit Käse-Sahne Sauce, mal Schinken-Schmelzkäse-Sahne-Sauce mit Nudeln, Frikadelle/Bullettnnn/Hackfleischscheibchen/Hamburger mit Sesambrötchen vom Edeka und gerösteten Zwiebeln, Pommes, Nudeln mit Fettsauce, und natürlich: Pizza. Am liebsten isst er allerdings Fleisch. So schöne Steaks, 1-2x die Woche. Extrem lecker – und tödlich für die Figur.

Stattdessen also das Kontrastprogramm von meiner Seite (mas o meno):

Man nehme 1 Packung Dinkel ausm Penny. Gabs grad günstig für 0,99 EUR. Dinkel soll ja gesund sein und ich stelle mir schon vor, wie genial das Zeugs in einer Essig-Senf Sauce im nächsten Salat schmecken muss. Vielleicht über Nacht zum Quellen in Essig einlegen? Mmmhhhh….Ok! Also den Dinkel in kochendes, gesalzenes Wasser werfen (gesalzen, damit der Geschmack rauskommt, damit die Kochtemperatur sinkt und damit es diesen osmotischen Effekt gibt) und ca. 17 Minuten kochen lassen. Dazu dann 5-6 Karotten vom Penny – der 2kg Beutel für nen Euro – waschen und reinschnibbeln (schnippeln?) und wenn dann alles die gewünschte Bisshärte hat, im Sieb abgießen.
Und damit das nicht nur so eine trockene Pampe wird, muss da noch irgendwas weiches, matschiges rein. Ich denke da auch an ein leckeres Mangochutney oder vergleichbares. Hatte ich aber nicht da. Stattdessen wählt man die ungesunde Alternative und kauft sich noch eine kleine Dose Königsberger Klopse mit 71% Schweinefleischanteil in einer schönen, sahnigen Sauce (0,69 EUR). Diese dann im Kochtopf erwärmen, die Dinkel-Karotten-Mischung hinein und fertig ist das Mittag-Abendessen…Guten Appetit!
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(schaut ein bißchen aus wie Kotze, ge?)

Author: jke

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4 thoughts on “Übers Essen lässt sich viel erzählen…”

  1. Alter, sieht auf jeden “interessant” aus. Aber bestimmt sehr lecker! Wie Du Dir sicher denken kannst, finde ich 12 Rezepte vollkommen ausreichend.

  2. @Harry – da oben im Norden gibt’s nicht an jeder Ecke ‘nen Mc. Wie machst du das denn in Nairobi? Alternativ 5x die Woche Steers?
    @JKE: ich würde sagen – guter Start gepfuschter Abschluß! ;-)

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