In Gedenken an Robert Basic (1966–2018)

Robert Basic (2014), CC-BY-SA-4.0, Foto von Sandra Schink, Quelle

„Wer schreibt, der bleibt”. Diese Weisheit ausm Vertragsrecht gilt nicht nur für Vereinbarungen, sondern könnte genauso gut auf das Schaffen von Robert Basic angewendet werden.

Robert Basic traf ich das erste Mal “in real life” auf einem kleinen Bloggertreffen im Bockenheimer Weinkontor im Juni 2007. Ich kam da gerade frisch aus Kenia zurück, zog nach Frankfurt und hatte die deutsche Blogosphere damals eher aus der Ferne verfolgt, weil ich bis dahin überwiegend auf Englisch geschrieben hatte und seit 2005 in der kenianischen Blogosphere aktiv war.

Bloggerkollegin Silke (paulinepauline) war im April 2007 bereits auf einem von Robert mitorganisierten BarCamp in Frankfurt und hatte mich auf die Veranstaltung hingewiesen. So saß ich an dem Abend neben diesem Typen, mit dem ich mich wunderbar unterhalten hatte und für den Begriffe wie Bridge Blogging (~ in Deiner Sprache über einen anderen Kulturkreis schreiben) keineswegs fremd waren. Natürlich hatte ich nur so eine leise Ahnung wer er war und konnte mir von seiner Relevanz in der deutschen Blogosphere zu dem Zeitpunkt noch kein Bild machen. Ein unscheinbarer Typ, der sich für viele Themen interessiert, aufmerksam zuhört und sehr gute Fragen stellt. So hatte ich ihn damals in Erinnerung. Twitter gab es zu dem Zeitpunkt schon, und so wurde er einer meiner ersten Follower.

In der Blütezeit der privaten deutschsprachigen Blogs, die ich so in den Zeitraum 2005 bis 2008 verorten würde, war der Austausch über Kommentare und Links ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikationskultur online. Wer kein eigenes Blog betrieb, las zumindest mit und wer sich traute, schrieb seine Meinung als Kommentar dazu. Und so wurde in den Kommentaren heftig diskutiert. Wer ein eigenes Blog betrieb, schrieb manchmal auch eine Antwort und veröffentlichte diese als eigenen Beitrag bei sich. Links waren dabei die Währung in der Blogosphere, mit all ihren Auswirkungen auf die weitere Entwicklung im Internet. Es war eine andere Zeit als heute, die Lesedauer einzelner Beiträge wurde noch nicht angezeigt, man nahm sich Zeit fürs Lesen seiner Blogroll und RSS-Feeds, schaute sich die Bilder bei Flickr an und schrieb vor allem längere Antworten, die auch zu eigenen Blogposts gereicht hätten. In der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie eher undenkbar, aber ohne diese Blogszene gäbe es das alles hier nicht. Ohne Robert Basic gäbe es vermutlich auch zu wenige Leser, die sich diesen langen Text durchlesen (ohne am Ende nach einem tl;dr zu suchen).

Basitsch denkt

Robert war ganz vorne mit dabei, haute viele Beiträge zu vielen verschiedenen Themen raus. Oft mehrmals am Tag, mit dem Lesen all dieser Beiträge kam man oft gar nicht hinterher. Aber meistens gute Sachen, wenig Gelaber, kein “ich sag mal so”-Gequatsche, sondern Gedanken und Ideen, die statt auf Papier digital aufgeschrieben und — das war der Unterschied zu vielen privaten Tagebuchschreibern — öffentlich geteilt wurden. Eine richtige Bloggermaschine war er in der Zeit, die jahrelang all das aufschrieb, was andere gar nicht erst zu Ende formulieren oder gar mit der Öffentlichkeit teilen würden. Das wirkte für viele Leser sicherlich verwirrend oder zumindest befremdlich, aber so war er halt und es war nicht verkehrt. Für alle etwas dabei. Hier mal eben eine Studie hervorgezaubert, von deren Inhalt und untersuchter Problematik man noch niemals gehört hatte, dort mal eben einen lustigen Link zur Bild-Zeitung gepostet, deren Website ich sonst nicht aufrufen würde. Dass er dort dieser Tage aus einem anderen Grund erwähnt werden würde: Er würde darüber lachen und es vermutlich als Story bei Facebook verlinken.

Facebook-Bloggerei

Womit wir bei Facebook wären, der Blogging-Plattform in geschlossener Gesellschaft. Nachdem er also mehr aus Neugier und aus Langeweile ob der Erwartungshaltung an ihn als Blogger (~ er wurde in der Blogosphere und außerhalb dessen zurecht als Vorbildblogger betrachtet) sein eigenes Blog basicthinking.de medienwirksam verkauft hatte, versuchte er es mit Buzzrider, wozu an anderer Stelle schon geschrieben wurde.

Buzzrider hatte ich seinerzeit nie so richtig verstanden, aber es war egal, weil wir damals Rob gefolgt sind. Was er macht, wird schon richtig sein und guten Output liefern. Irgendwann fing er dann mit Facebook Posts an. Facebook wurde zu der Zeit überwiegend für private Familien- und Freundeupdates benutzt. Dass jemand Facebook also fortan als Bloggingplattform nutzt? Diese geschlossene Gesellschaft mit ihren vergänglichen Timelines und fremdbestimmter Sortierung der angezeigten Beiträge? Undenkbar dass jemand wie Rob diese Plattform zum Bloggen nutzen würde. Aber er tat es und lag damit genau richtig. Dorthin gehen wo die Leser sind. Wer liest heute noch Blogs oder abonniert Websites im RSS-Feedreader? Wir alten Hasen vielleicht noch, aber sonst? Ich weiß nicht, ob Rob das alles erkannt hatte oder so voraussah, aber es war wohl bequemer so und außerdem war es eine neuere Technologie als das vergleichsweise schwere Bloggen auf einem eigenen Server mit all seinen Verantwortlichkeiten. Und: Fürs Bloggen in der Facebook-Timeline braucht man keine eigene Überschrift. Wer über 12.000 Artikel rausgehauen hat, der braucht nicht mehr zu jedem Beitrag eine Überschrift. “It’s simple, it works, it wins”. Wäre Xing in all den Jahren nicht so unbrauchbar geworden, würde er auch das mehr genutzt haben. Rob war da aus meiner Sicht ganz undogmatisch. “Whatever works is best”.

Zuhörer

Robert Basic, bei dem wir Kinder der Homecomputer-Zeit sicherlich alle dachten, dass es sich nur um einen Künstlernamen handeln kann, wenn sich jemand wie eine Computersprache benennt und dann das Blog auch passenderweise so heißen muss; dieser Typ konnte nicht nur unterhaltsam und interessant schreiben, sondern war auch ein sehr guter Zuhörer und guter Geschichtenerzähler. Jetzt im Gespräch mit einigen seiner Freunde und Bekannten, war es wohl genau diese Eigenschaft bei ihm, die ihn so beliebt gemacht hatte. Man konnte sich mit ihm angenehm unterhalten, lange Diskussionen führen und das war so ehrlich und eine Bereicherung. Beim Webmontag Frankfurt, den es jetzt auch schon seit 2006 gibt und den er damals auch schon öfter besucht hatte, stellte er manchmal sehr gute Fragen oder hielt sich bewusst im Hintergrund auf. Er hatte in seiner Karriere als Blogger auf genügend Bühnen gestanden und sicherlich keine Geltungssucht. Es ging ihm aus meiner Sicht immer nur um den inhaltlichen Austausch, wobei die Form weniger eine Rolle spielte. Sharing is caring, das Credo der Web 2.0 Bewegung von 2005, er lebte es in seiner speziellen Form, und manchmal möchte ich ihn mit einem drogenfreien Robert Scoble vergleichen. Mit Robert Basic hatten wir unseren eigenen Dampfblogger, der aber im Gegensatz zum Scobleizer nicht alles ungeprüft raushaute, sondern mit gesunder Skepsis erstmal überprüfte und auf seine Wertigkeit hin einstufte. Gleicher Vorname, ähnliche Bloggingfrequenz, ähnlicher Fame, aber ein komplett anderer, viel ruhigerer und angenehmer Output.

Autos

Als er mit der Bloggerei über Autos anfing, konnte ich mit diesem Trend anfangs überhaupt nichts anfangen. Es reichte ja schon, dass Palle „zum Daimler” wechselte. Machen die jetzt plötzlich alle in Autos? Wir Großstadtbewohner wollen doch weniger besitzen (= Verantwortung), mehr nutzen. Verfügbare Mobilität, die einen nicht einschränkt, erscheint wichtiger als das schnittige Audi-Coupé, das Robert so geil fand. Ich habe das immer als Traum seiner Generation abgetan (er ist 9 Jahre älter), die jetzt im fortgeschrittenen Alter nochmal richtig Gas geben möchte oder Autos als so eine Art Errungenschaft betrachtet. Bei Robert klang aber auch immer noch mehr mit, weil er sich eben nicht nur für schnelle Autos interessierte, sondern für all das was in “unserem Leistungs- und Hochtechnologieland Deutschland” eine Rolle spielt: Gutes Engineering und durchdachte Prozesse. Kein Bereich wird sich in den nächsten Jahren so verändern wie die Automobilindustrie.

Dieses Interesse für die Technik und seine Rolle in der vorherrschenden Digitalisierung sah ich bei Robert als die Hauptmotivation, sich mit einer aus meiner Sicht altmodischen Technologie (Autos) auseinanderzusetzen. Und er machte das ja nicht nur so nebenbei, sondern als Hauptberuf(ung) und mit allem was dazugehört. Wenn dann richtig.

Legendär sicherlich auch seine Fähigkeit, bei all dem Marketinggeschwurbel in der Industrie Technologien zu hinterfragen und den fragenden Finger in die Wunden der Ingenieure zu legen, die an diese direkte und offene Art der Kommunikation aus ihren Firmen sicherlich nicht so gewohnt waren.

Hätte ich mir jemals einen Testbericht über einen Opel Kombi angeschaut? Wohl kaum. Er erwähnte das so nebenbei in seinem Stream bei Facebook, zeigte Fotos des Kofferraums und listete die Vor- und Nachteile auf. Das bringt bei einer emotionalen Entscheidungsfindung mehr als die oftmals so uninformativen Websites der Autohersteller. Robert, der Influencer.

“Ich kannte ihn aber nur digital”

Viele Leser seiner Blogs kannten Robert nur online, hatten ihn nie persönlich getroffen. Spielt das eine Rolle? Aus meiner Sicht nein, aber ich erwähne es trotzdem, weil viele Erinnerungen oft so anfangen und es dann doch wieder interessant ist: Wenn man jemanden nämlich nur aus der Online-Welt kennt, wird ein bestimmtes Bild und eine Beziehung zu der Person geformt. Die Kraft von Worten, von rein schriftlichem Text oder vielleicht mal von einem Video online — all das reichte vielen Menschen aus, um eine besondere Beziehung zu Robert aufzubauen. Ich finde das ist ein sehr großer Beweis für das nachhaltige Werk von Robert Basic, das jetzt einen Tag vor seinem 52. Geburtstag aus gesundheitlichen Gründen beendet wurde.

Robert hatte all diese Menschen vor allem mit seinen Worten erreicht, schriftlich oder mündlich. Er hat die Menschen dadurch zusammengebracht, hat sie selber zum Bloggen angeregt, hat sie gefördert und sich selber dabei nicht allzu wichtig genommen. Wenn es in der schreibenden Zunft eine Ehre gibt, dann wohl die dass man mit Worten etwas erreichen kann. Und das hat er. Robert Basic war eine Paradebeispiel für jemanden, der mehr gegeben als genommen hat — und dabei wissen wir eigentlich fast nichts über sein Privatleben oder seine Zeit vor der Bloggerei (tl;dr Schule in FFM bis 198x, dann BWL Goethe-Uni, diverse Praktika und Nebenjobs, 1995–2002 Deutsche Bank, danach Vollzeitblogger).

Seinen YouTube-Kanal mit 2748 Abonnenten gab es erst viel später, und heutzutage ist es bei den so gut produzierten, kurzweiligen Videos sicherlich sehr viel schwerer, die Aufmerksamkeit für diese speziellen Themenvideos zu bekommen. Blogs werden heute anders konsumiert als früher, man überfliegt den Inhalt nach brauchbaren Inhalten oder schaut Videos und Podcasts im Schnelldurchlauf. Schaut man sich seine Videos an, ist das ein ganz anderer, viel nüchterner Stil als bei den Videobloggern, die ihre Inhalte nach Likes und Followern ausrichten. Auch das also ein Zeichen für seine Art zu bloggen. Unaufgeregt, auf die Sache ausgerichtet, ohne viel Tralala.

Erinnerung

Nachdem er zurück in die Rhein-Main Region gezogen war, kam er wieder öfter zum Webmontag Frankfurt und so freute ich mich jedes Mal, wenn ich ihn am Eingang begrüßen konnte. Dieses verschmitzte Lächeln wie auf dem Foto oben von Sandra Schink, genau so werde ich ihn in Erinnerung behalten und Euch mit diesem Blogpost darüber berichten, was für ein feiner Kerl er war und wieso wir uns alle so gerne an ihn erinnern. Er hat ja doch auch immer Freude verstrahlt und war kein Kind von Traurigkeit.

Dass Robert erst jetzt einen Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia erhalten hat, ist ein guter Anfang (thx, Claudia!) und ich hoffe, dass mehr seiner Weggefährten das Internet mit Beiträgen über ihn und seine Art bereichern. Robert war für uns alle relevant. Wir brauchen auch wieder mehr Blogger, die den öffentlichen Austausch wagen und so hemmungslos wie er schreiben, ohne sich Gedanken über irgendwelche SEO-Formulierungen zu machen oder Blogs nur als Mittel sehen, um Produkte zu verkaufen. Schreibt, liebe Leute, bringt Euch in Erinnerung und kommuniziert so wie es Robert getan hatte. Seid ehrlich und aufrichtig zueinander, beteiligt Euch aktiv statt nur zu konsumieren. Egal ob Selfie oder langer Blogtext, es zählt alles und bereichert unser Internet.

tl;dr

Feiner Kerl, ehrliche Haut, lieber Mensch mit guter Portion Humor und ordentlichem Pragmatismus. Frankfurter Bub, der mit unersättlicher Neugier viel aufgeschrieben und dadurch viele andere Blogger inspiriert und weitergebracht hatte. Hat in seinem relativ kurzen Leben vieles erreicht und war ein glücklicher Mensch. Wird jetzt leider ein paar technische Entwicklungen verpassen, aber wir machen dafür weiter. Alles gut.


Beim kommenden Webmontag Frankfurt am 26. November 2018 möchten wir seiner gedenken und bitten um weitere Stimmen zu ihm. Wer gerne selber etwas zu Robert und seinem Werk erzählen möchte, der melde sich bitte unter https://wmfra.de/#kontakt — vielen Dank!

Six years and still no Top10 list


Customer: Do you have Soul?
Rob: That all depends.

This private blog is online since six years now and during this time I have covered a lot of topics that touched me one way or the other. Love, music, politics, environment, computer….yes, I even wrote about cars the other day.

And yet there’s still one blog post that’s been idling in my drafts folder since early March 2008 and will probably never be published unless I just start writing about it:

My Top 10 list of music videos

I’ve never published it for various reasons. One certainly being that such a list will have to change over time, so to define such a list for good is almost impossible. It’s not like the above mentioned list of Top 10 cars which only includes classics. No, a list of most-loved music videos is a temporary love affair that becomes diluted by the constant penetration with new music videos.

I tried this the other day with a list of Top 10 favorite songs. I went through my music library, copied all relevant mp3 files in an empty folder, uploaded them, listened to my selection and realized I got it all wrong:

[edit: content removed]

TOP10 lists suck. Why? Because in the end you’ll realize that a selection almost isn’t possible and that if anything at all, it will just define the moment or a certain period.

It’s not the list that matters, but the selection process while searching and deciding which songs are eligible for such a list. And in the end you’ll just compile it for your own satisfaction and desire to have a Top10 list somewhere out there – on the internet or burned to a CD in your shelf.

MobilePress

FireShot Pro capture #43 - 'MobilePress - Enable The Mobile Web' - mobilepress co za

Following my other mobile blogging related posts, both my colleagues @AfriGadget – Frerieke & Erik – adviced me to take a closer look at a wonderful (new) WordPress plugin called MobilePress.

“MobilePress is a WordPress plugin that will render your WordPress blog on mobile handsets, with the ability to use customized themes.” – We’ve seen this feature with others before, but – as the author correctly points out: “Plugins exist, but, at best, contain sneaky ads and backlinks and are not all together well written.” I do share those feelings regarding the WordPress Mobile Plugin as mentioned earlier.

Despite of MobilePress being just the right choice for the mobile accessibility of your WordPress-based blog, I am still using the out-dated WPhone Admin Plugin because MobilePress (currently) lacks one important part: it automatically chooses the right rendering option based on the browser.

Now – I would like to choose that myself! WPhone does that by providing a “use mobile admin interface” checkbox on the WP login screen.

Mzeecedric and I recently had to look for a solution to a low-bandwidth blog-access issue and ended up using WPhone. I would, however, prefer to use MobilePress (also because it’s from SA, yay! :-) once such a “use mobile admin interface” functionality is integrated so that blog editors can actively choose a low-bandwidth login to the WP backend while using a normal browser.

(It’s btw interesting to see how a plugin is used for another purpose – something else than what it had been designed for. See M-Pesa in Kenya and how it is used these days.)

never change a running system

The missing ability to run a simple cronjob on my 1&1 hosting package actually contributed to the decision to eventually move all my domain names and sites to another server.

Kwaheri, 1&1…
I don’t know about 1&1 in the US, but here in Germany where they started many years ago (I had become their customer in 1999 when they were still called puretec.de), 1&1 = United Internet AG just suck. It’s their web hosting package that doesn’t provide enough flexibility (limited amount of MySQL dbs, no cronjobs, etc.) as well as how they treat their broadband customers. Back in 2004 when flatrates were introduced to the DSL market in Germany, the flatrate option was only made available to new customers, leaving those with an ongoing contract (min. 24 months) stuck to a volume- or 20h/month contract. And the worst, really worst, part on 1&1 is their so-called customer service. Whoever does their L1-support should be fired and kindly asked to stay away from computers.

Technically, though, 1&1 is great. During all those…9years?? with 1&1, I never experienced any server failures nor speed issues.

And it’s not that I or other customers never told them to improve. The management @ 1&1 (United Internet) obviously never studied The Cluetrain manifesto. Did I already mention how much I hate their customer service? Well….

Anyhow, the missing cronjob and limited number of available databases (5, which already was an improvement to the previous 3!), my good mood on a thursday morning and the perspective to be paying much less in future (I’ve spent like ~2.8000 € on hosting services since 1999 alone) eventually led me to switch to a cheaper and much more competent web hosting service. Not the cheapest – and maybe I could/should have switched to one in the US instead (who btw also often have some hidden extra costs), but one that just delivers. Fast. The way I like it.

As a consequence of that, I’ll be moving (done!) all of my domains and sites from the old server to the new one in the next few days. Let’s hope it all works out, especially the database backups. For those of you trying to get in touch with me via e-mail: try my gmail address or twitter account (@jke). Thx!

It also means that I’ll be implementing some changes, or rather – I’ve thought about changing a basic issue that has been bugging me for quite some time now:

change of name / blog title
My online presence under the nickname “Kikuyumoja” started off in early 1997, with my own home page residing under different URLs (AOL, geocities.com, Rhein-Main.Net, Manri.com) until I managed to register kikuyumoja.de in early 1999, quickly followed by uhuru.de and umoja.de.

While searching for an adequate blog title way back in June 2005, I chose to continue using “Kikuyumoja’s realm”. My blog was accessible either via https://kikuyumoja.com or even via http://kikuyumoja.de .

Now, imagine the situation where someone asks you what “Kikuyumoja” actually means. That is, to me it’s just a name, but to many others it’s either “Kikuyu1” or “Kik-Kuuu-ju-moh-jha”. Something that remains difficult to explain. And yet it’s just another (sort-of) brand name like WhiteAfrican, Afromusing, Mentalacrobatic, tHiNkEr’S rOoM to name just a few.

So please allow me to ask the following questions:

1. What do you – dear reader – think I should do? Change it from “Kikuyumoja’s realm” to just “Kikuyumoja”? “Kikuyumoja’s”? “JKE”? “Kikuyumoja Inc.”? “Kikuism”?

2. I didn’t use uhuru.de as the starting page of my blog, as I am currenty hosting different sites on my webspace of which some are accessible via uhuru.de/xyz.
So I was wondering: should I configure my blog to take uhuru.de as the ultimate starting page and force other sites on uhuru.de to use their own domain names? Much like it already is the case with WhiteAfrican.com? Solved!

3. How long does it take to load my blog in areas where there’s no broadband available? Should I maybe reduce the amount of posts shown on a single page? And what should I do with that blogroll? Do ppl still need it? Will I need it or may I just kick it out?

4. What about those Google Ads on my site – are they offensive in any way? I’ve noticed some advertisement for Asian dating services on my blog – which is kinda strange. I understand that GoogleAdSense isnt the only advertisement programme out there, but they at one time in the past at least helped me to *pay lunch* – so I thought about keeping their ads inside my blog.

Ah, so many open questions. Comments on these are highly appreciated!

Thank you.

[EDIT: DAMN….will still have to do something about that UTF-8 issue…argh!!! Fixed!]

[EDIT2: just registered kikuyumoja.COM after 9 years of kikuyumoja.de – and although I do not think Kikuyumoja is such a good name, it still is a brand).

How to get your NGO online…

Disclaimer: Not a real post for now, but I’ll post it anyways…just a lose collection of thoughts (so that I don’t have to keep on repeating myself on this topic).

Obed, my colleague from Zambia, founded an NGO some years ago. Today he told me that his NGO actually requires a website.

At this point, most people will just hire someone who takes care of this and prolly lose some US$ down the road. Also, once the website is up and running, it doesn’t really imply that things are perfect. What he’ll then need is someone who does the site maintenance (admin) and who prepares all online content (content editor).

In order to get your NGO online, you will need:

a) a domain name
The shorter, the better; maybe best .org for an NGO; domain names are relatively cheap; if you have a CreditCard (!) or a PayPal account payments may be easier & cheaper (this CC thing really IS an issue!)

b) webhosting
1GB webspace, 1MySQL database, 1 FTP account, etc. = simple packages will do for most requirements; webhosting often includes one *free* .com domain name; there are some free webhosting sites that do / do not display advertisment (which you may not be able to control); user/server ratio often isn’t visible (= how many users/domain packages actually share one server? = perfomance index), service hotline?; backup = you are responsible for your own backups, especially with cheap webhosting packages; depending on your financial situation, you can manage to obtain all of this for *free* or pay a monthly fee. There are hundreds of providers/resellers out there + websites that give an overview of what customers are reporting on the actual quality of the provided service.

c) the right *software*
WordPress :-)
WordPress.org if you want to install a WordPress blog on your server and customize it, or WordPress.com if those standard templates on WordPress.com are ok with you. WordPress, a blog “software”, instead of an advanced Content Management System (CMS) because it will be easier to manage & often just does the job. WordPress.org comes with a HUGE community and many free templates that can be further modified.
Any other blog software will certainly also do, however, it just helps to illustrate the fact that this publishing platform is sufficient for most websites (see d)).

d) an idea of what to put online
Most crucial point. Who will be in charge of the online content? What do you want to put online? How many static pages? What kind of pictures? The person in charge of online content will probably also need to rescale pictures and trim them for online usage (lower dpi resolution), no need for 2-3 MB pictures that directly come from a digital camera. Apply a licence to your works (=> CreativeCommons) so that ppl will know how do deal with your (!) online content. Create a document and define what you want to publish online and how you want to interlink it – in short, create a concept. This will help everyone involved to see what the target is.

etc.

Bottom-line: getting YOUR page and YOUR mission online isn’t a matter of experts anymore. What you will need to figure out is how much money you want to spend on this, how the site should appear (layout) and who will be in charge.

I am mentioning all these *basic* facts (to most readers – I assume that most of you are running your own blog?) because it’s just SOOOOO often that you see a brother from somewhere who’s doing a wonderful job within his organisation, but is totally overwhelmed by the (relatively simple) job of creating a decent website that draws a clean line between horrible MS-Frontpage or MS-Office documents (converted into HTML/XML) and a smooth little website based on a sweet WordPress *simple-CMS* package.

Also, you’re not alone on this. Pls feel free to visit Kabissa.org to connect with others and discuss on how to promote your works online.