der Stapel

07-06e-025

Jetzt bin ich schon fast drei Wochen in meiner alten dreiJahresHeimat Frankfurt am Main – und habe natürlich erstmal einen richtigen Stapel kostenloser Zeitschriften und Flyer angesammelt.

Das sind aber auch genau diese Kleinigkeiten, die es bei uns aufm Land in Suderburg nicht gab. Ok, die Unicum mit ihren McKinsey Anzeigen und anderem Erstsemesterblablub und dem einzigen Lichtblick Jamiri gab es schon, aber so für den Rest musste man immer entweder nach H, HB oder HH fahren. Abseits vom langweiligen mainstream gibts auch nen interessantes Radioprogramm via Radio X (O-Kanal halt, so wie in jeder vernünftigen Stadt mittlerweile) und interessante zines wie den/die “diskurs”. Is man ja quasi so als Web 2.0 kid gar nicht mehr gewohnt wg PDFormat, Umweltschutz und und und…

Nach 5 Jahren aufm Land im Landkreis Uelzen finde ich jede Stadt genial.

Meine Arbeitskollegen aus Berlin finden Frankfurt langweilig, und wenn man sich die verwaiste Zeil ab 21 Uhr anschaut, kann das schon verstanden werden. Auf der anderen Seite habe ich aber noch keine Stadt in Dland kennengelernt, in der tagsüber so viel highlife ist und Veranstaltungen ohne Ende gepusht werden, und dann Nachts eine fast schon befremdliche Stille herrscht (gut, ich wohne hier auch grad recht luxuriös in einer etwas ruhigeren Gegend).

Gibt es überhaupt DIE Stadt, in der man so richtig glücklich sein kann?
(außer Nairobi natürlich :-)

Author: jke

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4 thoughts on “der Stapel”

  1. … wobei ich ja geschockt war, als ich feststellen musste, dass die Geschäfte am Berliner Hauptbahnhof um 22 Uhr schließen!

  2. Mich erinnert das an den Financial District in NYC; Frankfurt moechte doch immer Mainhattan sein, passt also…

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