Was mache ich eigentlich beruflich? Diese Frage habe ich in den letzten Jahren so oft gehört, und statt sie – für mich alleine auch schon, denn darum geht es – zufriedenstellend beantworten zu können, war ich mir ob der richtigen Antwort nie so sicher. Alles und nichts, irgendwie.
Tag: Spaß
PiccoZ
Heute habe ich mir endlich einen Traum erfüllt und einen ferngesteuerten Hubschrauber gekauft, mit dem man im Zimmer herumfliegen und seine Mitbewohner (Frau, Hund, Katze) in den Wahnsinn treiben kann.
An dieser Stelle auch gleich das große ABER! – denn bei diesem ultraleichten Spielzeug aus Hartschaum und nur popeliger IR-Fernbedienung kann natürlich keine große Freude aufkommen. Jedoch, als Einsteigerset ideal und richtig interessant wird es dann wohl erst ab 99,- EUR mit dem E-Sky Lama V4 oder vergleichbarem.
Das abgebildete Set gab es günstig im Laden und nachdem ich den Kauf bisher immer verschoben hatte (“ach, brauch ich nicht wirklich”, “einmal gespielt und liegt dann in der Ecke”, “kostet nur Geld und bringt nix”, “hmm, nen HeliSimu fürn PC wäre auch fein…was kostn nen USB-Controller?”, etc.), hab ich mir dann heute gedacht: WTH? Nich lang schnacken…einfach mal kaufen und wenn scheisse dann halt Pech gehabt.
Dass wir uns nicht falsch verstehen: so ein Billighubschrauber mit 2 (3-) Kanalsteuerung kann natürlich nur hoch- und runterfliegen, sich schön im Kreis drehen bzw. gegenlenken und mit etwas Glück und bißchen Einstellungsgeschick zum Geradeausflug bewegt werden. Der Flug nach vorne interessiert mich aber gar nicht so – vielmehr das Schweben auf einer Stelle. Und das kann auch dieses Gerät (mit etwas Übung und Ausrichtung des Heckrotors).
Für dieses Kombiset aus Hubschrauber und Flieger hatte ich mich eigentlich entschieden, weil der Flieger im Gegensatz zum Heli mit einer Funkfernsteuerung ausgestattet ist und ich diese noch für ein weiteres Projekt verwenden kann.
Als Kind wollte ich immer ein ferngesteuertes Flugzeug haben, aber damals waren diese Bausätze noch ziemlich teuer. Erst seitdem es diese günstigen Fertigmodelle gibt (an denen man auch relativ wenig einstellen kann – was gut und zugleich auch schlecht ist), ist das Ganze erschwinglicher da populärer geworden.
Trotz des schlechten Gewissens, mit dem Kauf dieses Spielzeugs wieder Sondermüll Made in China gefördert zu haben, ist so ein Gerät die perfekte Entspannung für Zwischendurch.